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TAGESKLINIK GYNÉ INVITRO Dr. med. Michael Singer

 

2023 war ein Traumjahr für unser IVF-Programm

Was ist Erfolg? In möglichst kurzer Zeit schwanger werden und ein gesundes, einzelnes Kind zur Welt bringen. Beim Team von GYNE INVITRO sind Sie gut aufgehoben, weil wir belegbar über eine längere Zeitspanne Resultate an der absoluten Schweizer Spitze anbieten können und gleichzeitig die neuen Möglichkeiten der Schweizer Gesetz­gebung optimal ausschöpfen. 2023 erlebten wir eine weitere Steigerung unserer Erfolgsrate - es wurden 86 Babys geboren oder befinden sich in fortgeschrittener Schwangerschaft, verglichen mit 50-60 in früheren Jahren.

 

 

Die Grafik oben zeigt Lebendgeburten und fortgeschrittene Schwangerschaften - das einzige, was für die behandelten Paare zählt. Als wichtiges Qualitätsmerkmal transferierten wir ausnahmlos nur einen Embryo pro Transfer und sorgten ab Ende 2022 dafür, dass im Auftauzyklus immer ein Gelbkörper vorhanden ist, um Fehlgeburten zu senken und Problemen während der Schwangerschaft aus dem Weg zu gehen. Dies ist wohl der Hauptgrund, warum die Lebendgeburten von knapp 40% im Jahr 2022 auf über 50% im Jahr 2023 anstiegen.

 

 

Diese Grafik oben zeigt die Lebendgeburten (bzw. fortgeschrittene Schwangerschaften) nach Transfer von genetisch getesteten Embryonen (PGT-A). Die Zahlen liegen nochmals klar höher, obwohl das Durchschnittsalter dieser Frauen fast 38 Jahre beträgt, und obwohl die Embryonen ausnahmslos biopsiert, eingefroren und wieder aufgetaut wurden. Neben ständigen Optimierungen im Labor sind wir überzeugt, dass sich hier der Wechsel auf Auftauzyklen mit Gelbkörper besonders positiv ausgewirkt hat - unsere Fehlgeburtenrate mit genetisch getesteten Embryonen sank 2023 auf unter 10 Prozent!

 


 

Gesamtschweizerisches Benchmarking

Der gesamtschweizerische Vergleich über das obligatorische, anonyme nationale Register FIVNAT hinkt immer einige Jahre hinterher, belegt aber seit 2015 unsere Position an der absoluten Schweizer Spitze:

 

2019 ...

 

Bei der obigen Säulengrafik handelt es sich um die von uns annotierte anonyme Übersicht des obliga­torischen nationalen IVF-Registers FIVNAT. Jedes IVF-Team erfährt nur seine eigenen Zahlen, kann sich aber auf der Übersichts­tabelle selbst verorten und darf den eigenen Erfolgs­ausweis bekanntgeben. Dies tun wir gerne, nachdem wir nach 2015 und 2017 erneut in den Top Three landeten und Erfolgsraten deutlich über dem Schweizer Durch­schnitt attestiert bekamen (siehe gelbe Box). Wir finden es richtig, dass die obige Grafik anonym bleibt, weil sonst Paare mit schlechten Erfolgs­aussichten überall abgewiesen werden könnten - es steht aber jedem Paar frei, sich zu erkundigen, welche Erfolgszahlen ein IVF-Labor ausweisen kann.

 

Im Jahr 2019 erzielte unser Team 50% Schwanger­schaften mit frischen und 53% mit aufgetauten Embryonen. Mit Prä­implantations­diagnostik kamen wir sogar auf 66% Schwangerschaften, dies trotz einem hohen Durch­schnitts­alter von 38.5 Jahren (diese für uns zunehmend wichtige Untergruppe wird in der FIVNAT-Statistik noch nicht separat ausgewiesen).

 

 

Obige Grafik zeigt die durchschnittliche Anzahl Embryonen pro Transfer, wobei GYNE INVITRO unter dem Schweizer Durch­schnitt liegt und somit pro Embryo mehr Erfolg verzeichnet. In der Tat konnten wir bei gleichbleibender Erfolgsrate die durchschnittliche Zahl transferierter Embryonen innerhalb von vier Jahren von 1.8 (2015) auf 1.1 (2019) senken und verzeichneten 2019 lediglich ein einzelnes, vom betreffenden Paar ausdrücklich gewünschtes Zwillingspaar - eine erwünschte Folge des neuen Schweizer Fort­pflanzungs­medizin-Gesetzes, weil Zwillings­schwanger­schaften nach IVF grundsätzlich als zu riskant gelten und vermieden werden müssen. Je besser das IVF-Labor, desto stärker wird man Wert legen auf den "single embryo transfer"!

 

 

Oben: Auch das Durchschnittsalter der von uns behandelten Patientinen lag mit 37.4 über dem Schweizer Durchschnitt von 36.9, was unsere Erfolgs­raten in der obersten Grafik noch wertvoller macht. GYNE INVITRO erzielte die oben beschriebenen Erfolge somit trotz höherem Durch­schnitts­alter und weniger Embryonen pro Embryotransfer!

 

2017 ...

 

2015 ...

 

Solche Zahlen sind nur dank ausgezeichnetem Teamwork von Ärztinnen und Ärzten, Biologenteam, Pflegefachfrauen und medizinischen Assistentinnen erreichbar. Details wie solide Planung, verständliche Instruktion in der Selbstinjektion von Medikamenten und nicht zuletzt entspannte Stimmung beim Embryotransfer tragen dazu bei. Mindestens die Hälfte des Erfolgs wird im embryologischen Labor erzielt, wo wir auf in führenden spanischen Kliniken ausgebildete Spitzen-Biologen zählen dürfen, die es regelmässig fertigbringen, deutlich über 50% der befruchteten Eizellen zu Tag 5-Blastocysten zu entwickeln. Schliesslich trägt die Präimplantations­diagnostik wesentlich dazu bei, nur jene Embryonen einzupflanzen, die eine reelle Erfolgschance haben.

 

 

Es macht mir Freude, als Ausgleich zur Fortpflanzungs­medizin weiterhin etwas Geburtshilfe zu betreiben und mich dabei ständig zu vergewissern, dass dank IVF völlig gesunde Kinder geboren werden und glückliche Familien entstehen.

 

Zum Schluss eine Collage erfolgreicher Embryonen (Lebendgeburten oder fortgeschrittene Schwangerschaften) der Jahre 2020-2021 aus unserem Labor. Klick auf Bild lädt volle 4K-Auflösung: